Dieses Spätwerk der ungarischen Burgbaukunst liegt 20 km von Veszprém entfernt. Das genaue Baudatum ist nicht bekannt, aber die ersten Angaben stammen aus einer Urkunde von 1469, in der Pál Udvary als Burgvogt erwähnt wurde. Der Erbauer war László Vezsenyi, der Truchsess von Königin Maria. Er erhielt die Baugenehmigung, doch anschließend war es sein Sohn, der Anfang der 1400er Jahre mit dem Bau der Burg begann. Nach dessen Tod im Jahr 1472 ging die Burg in den Besitz von Pál Kinizsi über. Sobald Kinizsi die Burg erhielt, begann er mit umfangreichen Bauarbeiten. Sein Ziel war es die Burg zu befestigen und komfortabler zu machen. Nach dem Tod von Kinizsi setzte seine Witwe Benigna Magyar den Bau fort. Im Jahr 1640 ging die Burg in den Besitz der Familie Zichy über. In den 1950er Jahren begann die Erschließung und teilweise Restaurierung der Burg unter der Leitung des Archäologen István Éri.
Sie gilt als eine der am besten erhaltenen und restaurierten Burgen Ungarns, insbesondere Transdanubiens. In ihr lassen sich auch zeitige Zeichen der ungarischen Renaissance erkennen.
Die Burg dient als Denkmal für Pál Kinizsi und die berühmten und anonymen Helden aus den Kämpfen um die Grenzburgen.
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