Das Besucherzentrum des Veszprémer Kerkers wurde in neuer Form und mit einem einzigartigen Konzept eröffnet: Die Dauerausstellung mit dem Titel "Der Mensch hinter Gittern" ist reich an interaktiven Elementen und soll den Besuchern die Möglichkeit geben, sich eine eigene Meinung zu den in der Ausstellung behandelten Themen zu bilden.
In der Veszprémer Burg gab es schon um 1600 ein Burgverlies, das damals nur aus einer einzigen Zelle bestand.
Anhand von den ersten Aufzeichnungen existierte das Veszprémer Burgverlies schon um 1600, aber damals bestand es nur aus einer einzigen Zelle.
100 Jahre später, anhand von den Aufzeichnungen im Jahre 1753 wurde sich das Verlies zu einem solchen Ort erweitert, der wenigstens drei Insassen festhalten konnte. Die Veszprémer Burg funktionierte vom Jahre 1702 nicht mehr als Grenzburg, sondern sie wurde in einem aus dem Jahre 1753 stammenden Dokument schon als Komitatsgefängnis genannt.
Das Gebäude wurde im Jahre 1810 durch ein Erdbeben beschädigt, dann funktionierte es seit 1887 als das Gebäude von dem Königlichen Gerichtshof. Das wurde im Jahre 1905 abgebaut, und ein neues Gerichtsgebäude wurde mit der Erweiterung von dem dazu gehörenden Baugrund gebaut. Von dem Gefängnishof sehend sind die Erweiterungsbauten, die Zubauten der verschiedenen Epochen und derer Kennzeichen sehr sichtbar. In diesem klassischen Burgverlies befinden sich die Abteilungen von den Internierten wegen der baulichen Eigenartigkeit vom Institut unter der Höhe des Eingangs, in der Tiefe zergliedernd, untereinander. Dank davon ist das Gebäude aus der Burg sehend nur zweistöckig, aber von der Jókai Straße sind weitere Stöcke zu sehen. Bei dem Eingang, auf der sogenannten Hof-Höhe waren die dienstlichen uns sozialen Räume der Personals. Die Ausführung der damals noch gewesenen Todesstrafe wurde auch in einer Ecke von diesem Hof ausgetragen, aus der das Letzte hier am Ende der 80er Jahren passierte.
Zu der Unterbringung der Internierten gab es gedrängten, dumpfigen Kotter für 2, 4, 8, 12 Personen, wo sie 23 Stunden täglich verbrachten, die Männer, Frauen und Jugendlichen voneinander getrennt.
Die Anstalt hatte auch ein bekannter, eher berüchtigter Internierte im 19. Jahrhundert. Jóska Savanyú war im Jahre 1860 bis 8 Monaten am Morgen seiner Kariere in dem Veszprémer Burgverlies wegen bewaffneter Gammelei eingekerkert. Viele wissen auch heute so, dass auch Sobri hier eingesperrt war, aber das ist nur ein Gerede.
Unter dem Betrieb des Gefängnisses gab es mehrmals Ausbruchsversuche, auch solcher, der mit Erfolg endete. Es gab auch solcher, den wir im Film sehen können, dass man sich mit Hilfe von geknüpften Betttüchern an dem Wall herunterließ. Aber alle Entwichene wurden ausnahmslos binnen kurzem handfest gemacht.
Unter der Burg befindet sich die Jókai (früher Hosszú) Straße, derer linken Seite von den Veszprémern „Sprecher“ genannt wurde. Die Internierten und derer Angehörigen besprachen hier die Akustik vom Tal ausnutzend ihre beschwerlichen Sachen.
Im Jahr von seiner Schließung verbrachten hier 152 Internierte ihre Strafzeiten. Im Jahre 2013 konnten die Sträflinge und ihre Behüter in ein neues gegenwartsnahes Gebäude umziehen.
Sommeröffnungszeiten:
Dienstag: geschlossen
Mittwoch-Montag: 09:00-19:00