Die New Yorker sind sehr stolz auf den Central Park. Das dürfen sie auch sein, schließlich haben sie es geschafft, mitten in einer der größten Metropolen der Welt eine fast 3,5 km2 große Grünanlage zu errichten.
Das sich zwischen der 50. und 110. Straße erstreckende Waldgebiet bietet Unterkunft für 838 verschiedene Tierarten, darunter 78 Schmetterlingsarten, 46 Vogelarten und 9 Libellenarten. Seine bekanntesten Einwohner sind jedoch die Eichhörnchen, die sich von Ast zu Ast schwingen und häufig um die Füße der Passanten herumhuschen. Unsere allergrößte Anerkennung gilt den Betreuern dieses Parks aus den 1850er Jahren, doch wer glaubt, für eine solche zusammenhängende städtische Grünfläche bis nach New York reisen zu müssen, der irrt sich.
Allerdings ragen hier keine Wolkenkratzer über das Laub, sondern z.B. die Kirchtürme der Veszprémer Burg. (Und in diesen hausen Fledermäuse.)
Denn der Spazierweg entlang des Baches Séd beginnt am Fuße der Burg und wenn Sie flussaufwärts gehen, kommen Sie an zwei Klöstern und mehreren Rosengärten vorbei, bis Sie zu einem kleinen Teich gelangen. Es ist kein Zufall, dass dieser Weg den Fantasienamen „Klöster und Gärten“ erhielt. Dabei befand sich noch vor einigen Jahrzehnten der Vergnügungspark der Stadt in diesem Gebiet. Der Eisenbahntunnel in der Felswand und seine Haltestellen sind immer noch zu sehen, aber heute bietet die Gegend ein ganz anderes Erlebnis, bei dem ein Eichhörnchen, das über den Bürgersteig läuft, so selbstverständlich ist wie ein Kaffee in New York.