In diesem Jahr richten sich alle Blicke auf Veszprém, die Kulturhauptstadt Europas, und auf das nur einen Steinwurf entfernte Naturwunder, den Balaton. 2023 begehen wir aber auch den 140. Jahrestag der Geburt eines Künstlers, der sich am Ufer des Sees niedergelassen hatte. Aus diesem Anlass präsentieren wir die Gemälde von József Egry, symbolisch 140 Werke, im Rahmen einer Wechselausstellung in drei Räumen. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine klassische Retrospektive. Die Ausstellung zeigt die reifen Werke des Malers, die zwischen den beiden Weltkriegen entstanden sind. Der Schwerpunkt liegt nach wie vor auf seinen Bildern über den Balaton, aber dieses Mal werden sie von Werken aus seinen beiden Studienreisen nach Italien begleitet, die an der Meeresküste entstanden sind. Unterstützt wird die Verwirklichung des Projekts von der Veszprém-Balaton 2023 Zrt.
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Der Vorgänger des heutigen Museums wurde von Direktor Dezső Laczkó im Jahr 1904 eröffnet. Damals konnten die Besucher hier vor allem archäologische und naturwissenschaftliche Funde bewundern. Als die Sammlung wuchs, wurde es notwendig, ein eigenständiges Gebäude, das heutige Dezső-Laczkó-Museum, zu errichten, um diese Schätze anschaulich präsentieren zu können. Das 100 Jahre alte, vierstöckige Kulturpalais im Zentrum von Veszprém wurde nach den Entwürfen von István Medgyaszay erbaut. In dem Gebäude befand sich die erste öffentliche Bibliothek Ungarns, das Museum und Bibliothek des Komitats Veszprém, das heute – ebenso wie das Daten- und das Fotoarchiv – Hunderten von Forschern als Fundgrube dient.